Laser-Therapie von Krampfadern

Gesunde, schöne Beine durch sofortigen Krampfader-Verschluss mittels Laser

Weshalb Laser?

  • Effizient – sofortiger Gefäßverschluss
  • Schonend – kaum Schmerzen, keine Narkose
  • Ambulant – in der Ordination ohne stationärem Aufenthalt

Was sind Krampfadern?

Krampfadern sind vergrößerte, erweiterte Venen. Krampfadern können überall am Körper auftreten, kommen aber am häufigsten an den Beinen vor.

Krampfadern können unangenehm sein und zu ernsteren Problemen wie Thrombosen oder Entzündungen führen. 

Die Geschichte

1999 berichtete Boné erstmals über den Verschluss einer insuffizienten Stammvene mittels endovenösem Laserlicht. Die endovenöse thermische Therapie hat sich in Folge in vielen Ländern zu einer Standardbehandlungsmethode entwickelt und die klassische Stripping-Operation weitgehend abgelöst. Mittlerweile ist die Laser-Therapie – kurz EVLA (endovenöse Laserablation) oder EVLT (endovenöse Lasertherapie) auch fest in den Leitlinien verankert.

Ablauf Laserbehandlung

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Abklärung

Als erster Schritt erfolgt eine Anamnese, die Durchführung eines körperlichen Status und die Untersuchung der Beinvenen mittels Ultraschall. So gelangt man zu einer Diagnose, die die Basis der Behandlung bildet.

 

  • Anamnese
  • Status
  • Ultraschall mit Farb-Doppler
  • Thermografie

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Beratung

Die Empfehlung für das Behandlungskonzept erfolgt immer individuell auf den einzelnen Patienten zugeschnitten und wird gemeinsam besprochen.

 

  • Individuell
  • Maßgeschneidertes Behandlungskonzept

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Therapie

Es stehen unterschiedlichste Behandlungsoptionen zur Verfügung. Die von mir angebotenen Therapien können ambulant ohne Übernachtung durchgeführt werden und erfolgen in der Ordination.

 

  • EVLA – Laser
  • Schaumsklerosierung
  • Seitenast-Exhairese
  • Besenreiser spritzen

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Nachsorge

Nach der Behandlung werden Sie weiter von mir begleitet und betreut. Vom richtigen postoperativen Konzept hin bis zu regelmäßigen Kontrollen. 

 

  • Kompressionsstrümpfe
  • Wundkontrollen
  • Postoperative Betreuung
  • Besenreiser-Behandlung

✗ Sichtbare Venen?

✗ Schwere Beine?

✗ Geschwollene Beine?

Wie entstehen Krampfadern?

Venen sind Blutgefäße, die das Blut vom Körper zum Herzen zurückführen. Damit das Blut nur in eine Richtung fließen kann, sind in größeren Venen Klappen eingebaut, die wie Ventile funktionieren. Diese Venenklappen stellen sicher, dass das Blut auch gegen die Schwerkraft zum Herzen fließt und nicht in die andere Richtung – wie zum Beispiel bei den Beinen im aufrechten Stand. 

Krampfadern entwickeln sich, weil die Venenklappen nicht mehr vollständig schließen. Dadurch fließt das Blut in der betroffenen Beinvene fälschlicherweise fußwärts und die dadurch bedingte Überlastung dehnt die Venen im Laufe der Zeit aus. Man spricht nun von Varikose – dieses Krankheitsbild sollte behandelt werden. Je früher eine Therapie eingeleitet wird, desto besser sind die Heilungschancen und Resultate, auch aus kosmetischer Sicht.

Symptome von Krampfadern

Die meisten Menschen suchen eine Ärztin bzw. einen Arzt auf, weil die Krampfadern bedrohlich aussehen und sie beunruhigt sind. An den Beinen sind Krampfadern häufig schon sichtbar, noch bevor die ersten Symptome auftreten. Im Verlauf der Erkrankung können verschiedene Symptome entstehen:

  • Schweregefühl
  • Müde Beine
  • Schwellung
  • Spannungsgefühl
  • Wärmegefühl in den Beinen
  • Juckreiz im Bereich der Krampfadern
  • Verhärtung der Haut

Die Symptome verbessern sich meist durch das Hochlagern der Beine oder durch Bewegung. Werden Krampfadern nicht behandelt, so können Wadenkrämpfe, bräunliche Hautveränderungen oder auch Venenentzündungen und Geschwüre entstehen. Die Geschwüre können größer werden und aufbrechen. Ein sogenanntes offenes Bein ist dann nur mehr sehr schwer behandelbar und hat meist einen chronischen Krankheitsverlauf. Um diese Spätfolgen zu vermeiden, ist eine frühzeitige Begutachtung und Beratung empfohlen.

Untersuchungsmethoden

 

Krankengeschichte (Anamnese)

Die Grundlage der Erfassung einer Erkrankung ist das ausführliche Gespräch. Hier fließt ihre gesamte Krankengeschichte ein, ebenso die familiäre Belastung hinsichtlich Krampfaderleiden. Gab es venöse Erkrankungen (wie z.B. Thrombosen, Venenentzündungen, Lungenembolien)? Welche Behandlungen wurden durchgeführt (OP, Verödung, Blutverdünnung)?
Es ist mir ein Anliegen, hierfür ausreichend Zeit in einer angenehmen Atmosphäre zu haben. Alle Beschwerden, die sie erleben, werden ebenso erfasst – Müdigkeit oder Schweregefühl der Beine, Spannungsgefühl, nächtliche Unruhe, Wadenkrämpfe sowie Schmerzen und Schwellungen. 

Körperliche Untersuchung (Status)

Der aktuelle Zustand der Beine. Gibt es Schwellungen, Beschwerden, Verhärtungen? Arbeitet die Wadenmuskelpumpe wirklich effizient?

Ultraschall-Untersuchung (Farbkodierte Doppler-Sonografie)

Mit dieser Untersuchung können die Venen bildlich dargestellt werden. Die Gefäßweite und die Strömungsrichtung des Blutes geben über die Funktion der Venenklappen Auskunft. Mit dem Farbdoppler kann auch ein Venenverschluss (Thrombose) festgestellt werden.

Röntgenkontrastmitteldarstellung der Venen (Phlebographie)

Die Darstellung der Krampfadern geschieht mittels Kontrastmitteleinspritzung in eine Vene am Fußrücken. Sie hat heutzutage nur noch einen untergeordneten Stellenwert.

Thermografie (Wärmebildkamera)

In der Thermographie werden Bilder der Beine angefertigt, auf denen die Oberflächentemperatur der Haut sichtbar gemacht wird. So lässt sich auf einen Blick der Verlauf kranker Venen (Krampfadern) anzeigen, auch wenn diese noch unter der Haut verborgen liegen.

Typen von Krampfadern

Der Großteil der Varizen wird durch sogenannte primäre Varizen eingenommen – sie entstehen bei entsprechenden Risikofaktoren auf der Basis einer Bindegewebsschwäche.
Davon abzugrenzen sind sekundäre Varizen, die eine Folgeerkrankung darstellen. Sie sind beispielsweise Folge einer Beinvenenthrombose, bei welcher eine Vene durch ein Blutgerinnsel verschlossen war. 

Bei den primären Varizen unterscheidet man abhängig von den betroffenen Venen folgende Typen: 

1. Stammvarikose

Bei einer Stammvarikose sind die Stammvenen betroffen – das sind die großen Beinvenen. Die Vena saphena magna verläuft vom Innenknöchel des Fußes bis zur Leiste hinauf. Die Vena saphena parva verläuft vom Außenknöchel bis zur Kniekehle. 

2. Seitenastvarikose

Bei einer Seitenastvarikose sind die Zuflüsse der Stammvenen betroffen, die sogenannten Seitenäste.  

3. Perforantenvarikose

​​Unter Perforansvenen versteht man horizontal verlaufende Venen im Bein, die das tiefe Venensystem mit dem oberflächlichen Venensystem verbinden.

Laserbehandlung von Krampfadern – EVLT

Bei diesem Verfahren wird durch Punktion einer Krampfader ein dünner Laserlichtleiter eingeführt, durch dessen Energie es zum kompletten Verschluss der Vene von innen kommt. Die verschlossene Vene muss nicht entfernt werden, sie wird vom Körper abgebaut. Dieses Verfahren ist im Vergleich zur klassischen Operation deutlich schonender und kann ambulant bei wachem Patienten durchgeführt werden.

Vorteile:

  • Effizient – sofortiger Gefäßverschluss
  • Schonend – kaum Schmerzen, keine Narkose
  • Ambulant – in der Ordination ohne stationärem Aufenthalt – nach wenigen Stunden können sie ins häusliche Umfeld entlassen werden. 
  • Das ganze Jahr – da nach dem Eingriff nur wenige Tage Kompressionsstrümpfe getragen werden kann die Therapie auch im Sommer erfolgen. 

Wie geht es weiter?

Vereinbaren Sie sich gerne einen Termin, um eine Beratung mit einem individuellen Therapievorschlag zu erhalten. Die Kosten der Beratung inkl. durchgeführter farbkodierter Duplexsonographie werden Ihnen übrigens bei der Behandlung gegengerechnet und sind somit in dem Gesamtpaket inkludiert. Dies gilt auch für die nötigen postoperativen Kontrollen.

Termin vereinbaren

Rufen Sie uns an, schreiben Sie uns oder füllen sie das Formular aus, dann melden wir uns bei Ihnen für einen Termin zum Venen-Check.

📞 +43 662 825 795 | ✉️ ordination@borhanian.at

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